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Jahr 2007
Fischen am Russian River mit und ohne Bären
lieber gleich zu den Bildern?

Es war wieder ein tolles Jahr.
 

Angekommen Anfang Juni, war es Morgens noch "ganz schön frisch" im Land. Die Temperaturen lagen nahe dem Gefrierpunkt, erholten sich im Lauf des Vormittags aber schnell und es waren schöne und (Mittags) warme Tage.

Ich begann mit der Aktion Schuppen - unser Geräteschuppen sollte vergrößert werden. 50 cm Eis im Boden machten das Graben der Löcher für die Sockel nicht gerade einfach, aber nach dem Tipp von Jim lief es dann doch ganz gut. Der Tipp: Man hänge eine Glühbirne über Nacht in das angefangene Loch, schalte ein und decke oben ab. Durch die Wärme war ich nach 2 Nächten durch das Eis durch. Der Rest war dann nur noch "Knochenarbeit" und klappte ganz gut.

Mitte Juni kam Moni rüber und wir konnten zusammen mit Siggi und Freunden das Fischen am Russian-River aufnehmen. Das war mal ein Supererlebnis - noch Keiner hatte mir den Russian-River so gezeigt wie Siggi. Danke dir. Fischen war super - von den vielen Fischern abgesehen. Es wäre auch sehr gut weitergegangen, wenn da nicht die Bären gewesen wären. Es fing harmlos an, mit einer dicken Bärenmama mit zwei cups auf der anderen Seite des Kenai-River. Das war schon toll anzusehen und ich konnte ein paar Bilder machen. Die nächste Begegnung der dritten Art war dann schon deutlich näher im Russian-River und war so ungefähr 20-30 Meter weg von uns am Fischreste verzehren. Also machten wir alle einen Bogen um den Braunen und das Fischen ging weiter. Auch hier konnte ich noch ein paar Bilder machen. Anders war das dann zwei Tage später, wo Monika und ich im Kenai-River fischten, kurz vor dem Russian-River. Hier rutschte ein brauner Geselle die Böschung runter, zwischen zwei Angler, die direkt neben uns standen. Er störte sich allerdings nicht an den Anglern, sondern suchte seinen Weg (Gott sei Dank) in Richtung von uns weg. Das reichte uns dann doch mit dem Russian-River und Monika hatte keine Lust mehr dorthin zu gehen, was ich gut verstehen konnte. Monikas Urlaub war dann auch schon rum und der Russian-Run ließ nach, was uns sehr entgegen kam. How ever . .

Eros war wieder dabei (siehe Bilder) und Renate löste Monika ab. Der zweite Run im Kenai-River begann langsam (sehr langsam) und Renate und ich konnten uns auf den Kenai-River einschießen und unsere Lachse vor Ort fangen. Gott sei Dank gingen wir rechtzeitig raus und fingen auch unser Limit relativ problemlos. Als der Run richtig lief und zeitweise 40.000 Lachse am Tag in den Fluss zogen, wurde das Fischen immer schlechter und sehr schwierig. An was das lag, keine Ahnung. Freunde erzählten uns, dass es im Kasilof-River genauso war. Hier zogen die meisten Lachse auf der Seite des Flusses, die unzugänglich ist. "Global warming" ? Keine Ahnung, vielleicht wird es ja 2008 wieder besser. Fakt ist, dass die Lachse immer später kommen und im August Reds und Silver gemeinsam gefangen werden. Auch das Fischen flussaufwärts machte die Sache nicht einfacher. Wir waren ein paar mal mit dem Boot oben, aber das Fangergebnis war alles andere als befriedigend.

 

Ansonsten war es wieder ein Superurlaub und Erholung pur. Treffen mit Freunden, BBQ, abhängen und relaxen , sightseeing, Autorennen, Fischen und Hund trainieren - das waren so die Hauptbeschäftigungen und halfen doch sehr zu entspannen. Das Wetter spielte im Großen und Ganzen mit, nicht ganz so heiß und - in der gesamten Zeit in der ich drüben war - nicht sehr viel Regen. Auto und Boot liefen gut und die Stimmung war allgemein super. Um so schwerer war es dann Anfang August, als es hieß: "Wir müssen abreisen" Abschied von unseren Freunden, dem Land, unserer Cabin und dem ganzen Drum und Dran fällt immer schwerer - aber wie heißt es so schön

"Ein Jahr ist keine Zeit, ein Liter Wodka ist kein Alkohol und 100 Rubel sind kein Geld"

In diesem Sinne: Viel Spaß mit den Bildern und übrigens der Zoll war 2007 gnädig.

Bilder 2007

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